Immer mehr Stadionbetreiber planen, Ihre Sportarenen mit WLAN auszustatten, um Fans während des Spiels den Zugang zum Internet zu ermöglichen. Für die Clubs ergeben sich dadurch weitere Geschäftschancen. In einem Beitrag in der aktuellen Ausgabe der STADIONWELT erklärt Fabian Reinholz die rechtlichen Fragen, die der Betreiber beim WLAN-Einsatz zu beachten hat.

Mithilfe eines kostenlosen Internetzugangs soll den Stadionbesuchern nicht nur ermöglicht werden, während des Spiels Emails zu versenden oder den Zwischenstand des Fußballspiels nebst Fotos in sozialen Netzwerken zu posten. Der Besucher soll auch in die Gelegenheit kommen, sein Bier online zu bestellen, sich im Stadion orientieren zu können und den nächstgelegenen Fanshop zu finden oder über die Club-App online Merchandising-Artikel zu bestellen. WLAN ermöglicht somit neue Geschäftsfelder für die Clubs im Bereich des M-Commerce.

Hierbei sind diverse rechtliche Voraussetzungen zu beachten. Das Telekommunikationsgesetz (TKG) sieht eine Anmeldepflicht für Betreiber gewerblicher Telekommunikationsdienste vor. Der Datenschutz verpflichtet den Anbieter zu sorgsamem Umgang mit eventuell anfallenden Nutzerdaten. Der Verbraucherschutz verlangt vom Anbieter, bestimmte Informationspflichten einzuhalten, insbesondere wenn Dienste entgeltlich zur Verfügung gestellt werden. Zudem stellt sich beim Betrieb von WLAN auch die Frage der Haftung des Betreibers für illegales Handeln der Nutzer des Drahtlosnetzwerks.

Ein Überblick über die rechtlichen Szenarien beim WLAN-Einsatz gibt Fabian Reinholz in der aktuellen (Dezember-)Ausgabe des Magazins STADIONWELT. Die Ausgabe kann HIER beim Verlag bestellt werden.